Die frühste Nennung der Ortsgemeinde Hamm am Rhein findet sich 782 im Lorscher Codex unter dem Namen "Hammo". Den Ortsnamen Hamm gibt es mehrfach in Deutschland, allerdings haben alle Orte etwas gemeinsam. Sie liegen alle an einem Fluss. Weshalb man davon ausgeht, dass der Name "an einem Flussbogen gelegen" bedeutet.
Bereits in der Bronzezeit sollen keltische und germanische Verbände in der Hammer Gemarkung angesiedelt gewesen sein. Das belegen archäologische Funde. Im Mittelalter war Hamm Teil des Wormser
Domstifts, später Kurmainz, Kurpfalz und Leinigen.
Am Hammer Rathaus steht das Wahrzeichen des Ortes, eine Friedenseiche, die am
Ostermontag 1872 zur Erinnerung an den Deutsch-Französischen Krieg gepflanzt wurde.
Der Eichbaum steht heute unter Naturschutz.
Das älteste Haus von Hamm, ein verschindeltes, spätbarockes Fachwerkhaus aus dem
Jahre 1776, steht in der Hauptstraße.
Die evangelische Kirche in der Hauptstraße mit einem klassizistischen Rechtecksaal
und spätgotischem Potal ist von 1831.
Die katholische Kirche, Hauptstraße 36, ist ein Saalbau und stammt aus dem Jahr 1874/75.
Quelle: https://www.regionalgeschichte.net/rheinhessen/hamm.html